












Sommercasino
Städtebau
Ziel ist es, das gesamte Quartier zu revitalisieren, indem mehrere Grünräume (Christoph-Merian-Park, Rosenfeldpark, ein privates Grundstück und die Fläche am Fusse des Lonza-Turms) miteinander verbunden werden, um einen grossen urbanen Park zu schaffen. Der Abriss der bestehenden Wohngebäude wird diesen Raum öffnen, während ein neues Wohngebäude an der Jakobssstrasse die städtische Achse stärken und den Park schützen wird.
Ein Kulturhaus wird das kulturelle Angebot bereichern, indem es die Funktionen des Sommercasino und des R105 kombiniert. Es wird im Herzen des neuen Parks und in der Nähe einer zukünftigen Strassenbahnhaltestelle liegen, wodurch es die räumliche Struktur stärkt und eine Verbindung zwischen den neuen Wohnungen, den Parkeingängen und dem Sommercasino schafft.
Die Umgestaltung des Lonza-Turms in eine Grünzone sowie die Sperrung der Münchensteinerstrasse für den motorisierten Verkehr werden die sanfte Mobilität verbessern. Schliesslich wird das St. Jakobs-Denkmal in die Mitte des Parks versetzt, wodurch das Sommercasino stärker in Szene gesetzt und seine Sichtbarkeit verbessert wird.
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Sommercasino
Als zentraler Ort der Basler Musikszene wird das Sommercasino seinen urbanen Charakter bewahren, gleichzeitig aber einladender werden. Das Erdgeschoss wird zu einem Café/Restaurant umgestaltet, mit grosszügigen Öffnungen für mehr Licht und Transparenz, sodass seine Aktivitäten in den Park hinaus erweitert werden. Die Fassaden bleiben mit Graffiti bedeckt, um die Identität des Gebäudes zu erhalten.
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Wohnungen
Ein neues 84 Meter langes Wohngebäude entlang der St. Jakobssstrasse wird als Übergang zwischen Strasse und Park fungieren. Im Erdgeschoss beleben Gewerbeflächen und Büros das Quartier. Die durchgesteckten Wohnungen sind optimal an die unterschiedlichen Himmelsrichtungen angepasst und verfügen über grosszügige Aussenbereiche auf der Südseite, die durch einen zurückgesetzten Fassadenbereich vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt sind. Die sichtbare Betonstruktur unterstreicht die architektonische Ästhetik des Gebäudes.
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Kulturhaus
Das Kulturhaus als Ort des Austauschs und der Kreativität wird Räume für Musik, Theater, Tanz und bildende Kunst bieten. Das transparente Erdgeschoss wird die Interaktion zwischen Kultur und Natur fördern, mit einer Aussenszene und einem grossen öffentlichen Platz. Die vertikale Organisation der Räume, die sich um einen strukturellen Luftraum gruppiert, schafft einen immersiven Weg bis zur Panoramaterrasse. Die weitgehend verglaste Fassade maximiert den natürlichen Lichteinfall und optimiert die passive Belüftung.