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Open Call : Ideenwettbewerb zum Wohnen in Basel - Workshop II

Das Wohnen der Zukunft muss auf wachsende Bevölkerung, Verdichtung, ökologische Dringlichkeit und veränderte Lebensformen reagieren. Standardisierte Wohnungen reichen dafür nicht mehr aus – gefragt sind flexible Strukturen, die Rückzug wie Gemeinschaft ermöglichen.

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Die Antwort liegt in der Weiterentwicklung des Bestands statt Abriss. Aufbauend auf dem Konzept aus Workshop I – Wohnkern als Anker, Satellitenräume als flexible Ergänzung – entstehen Wohnungen, die sich Lebensphasen anpassen: durch kleine Eingriffe wie zusätzliche Bäder, akustische Türen oder die Verbindung von Einheiten.

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Im Fokus steht die Wohngenossenschaft Klybeck am Altrheinweg. Hier reagieren neue Laubengänge auf die Belastungen der bevorstehenden Grossbaustelle: Sie schaffen barrierefreie Erschliessung, verbinden Nachbarhäuser und wirken als Filter gegen Staub und Lärm. Zugleich werden sie zu Orten der Begegnung – leicht, modular, rückbaubar.

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Der Garten wird zum gemeinschaftlichen Raum, horizontal und vertikal verflochten mit den neuen Erschliessungen. Langfristig erlaubt das System Aufstockungen und die Vernetzung benachbarter Gebäude. Nach Ende der Baustelle kann die Schutzschicht entfernt werden – die soziale Struktur der Laubengänge bleibt als Übergangs- und Begegnungszone erhalten.

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So verwandelt das Projekt die Zwänge des Standorts in Qualitäten: Die Laubengänge werden zur schützenden Haut und zugleich sozialen Struktur – technischer Filter und bewohnter Raum. Der Bestand wird nicht zum Hindernis, sondern zur Ressource für ein ökologisches, flexibles und gemeinschaftliches Wohnen der Zukunft.

Status

Ideenwettbewerb, Finalteam

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Ort

Basel, CH


Architekten + Projektpartner

Studio a.a 


Programm

 Zukunft Wohngenossenschaften Basel


Auftraggeber 

Wohnbaugenossenschaften Nordwestschweiz

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